Veröffentlicht: 15.04.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Die Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge hat 2024 mit knapp 480 Beratungsanfragen zu Islamismus einen neuen Höchstwert verzeichnet. Die Zahl der Anfragen sei im Vergleich zum Vorjahr um knapp ein Drittel gestiegen, teilte die Behörde am Dienstag in Nürnberg mit. Bereits 2023 hätten sich wesentlich mehr Menschen als noch 2022 beraten lassen. Die mutmaßlich radikalisierten Personen, um die es in den Anfragen vom vergangenen Jahr ging, waren im Durchschnitt knapp 18 Jahre alt. Häufig betrafen die Beratungsgespräche auch Kinder und Jugendliche, die jünger als 13 Jahre waren.