Am Mittwoch hat Kanada das nationale Klimaziel für 2035 an die UNO übermittelt. Experten kritisieren die geplanten Emissionsminderungen als unzureichend. Auch am Ziel für 2030 könnte Kanada scheitern, obwohl sich das Land selbst „gute Ergebnisse“ zuschreibt.
In den USA klagt das Unternehmen Energy Transfer gegen Greenpeace, weil die NGO Proteste gegen eine Pipeline organisiert hatte. Jetzt nutzt Greenpeace eine neue EU-Direktive, um sich zu wehren. Das Verfahren gegen Shell kommt derweil vor den Obersten Gerichtshof in den Niederlanden.
Eine wachsende Zahl von Ländern fordert einen CO₂-Preis im Schiffsverkehr. Es wäre die erste weltweit erhobene Klimaabgabe. Ab dem 17. Februar wird innerhalb der International Maritim Organization (IMO) darüber verhandelt. Die Chancen auf eine Einigung stehen gut.
Die nächste Bundesregierung muss bei der Wasserstoffversorgung der deutschen Industrie mehr Tempo machen. Schon heute gibt es Verzögerungen bei Importpipelines, und auch die Produktion in Partnerländern ist noch nicht aufgebaut. Experten sehen vor allem die Politik in der Pflicht, die Pipelines voranzutreiben und die Nachfrage abzusichern.