Wie viel Klimaschutz ist in der Rezession noch machbar? Sabine Nallinger von der „Stiftung Klimawirtschaft“ und Holger Lösch vom BDI im Table.Briefings-Streitgespräch: Wie die Bürokratie den Green Deal schwächt, welche Vorteile China und die USA für grünes Wachstum nutzen – und warum eine Verschiebung der Klimaziele der deutschen Industrie nicht helfen würde.
Zur Bundestagswahl stellen alle Parteien Vorschläge für eine veränderte Klima- und Energiepolitik vor – manche wollen das Tempo beim Klimaschutz erhöhen, andere die Anstrengungen abschwächen. Table.Briefings klopft diese Ideen darauf ab, wie realistisch, zielführend und durchsetzbar sie sind. Heute: Die Einführung eines „Klimageldes“.
2024 wurde das 1,5-Grad-Ziel erstmals ein ganzes Jahr lang überschritten. Trotzdem hält die UN-Klimadiplomatie an dem Ziel fest. Es aufzugeben, ist keine gute Option. Eine klare und ehrliche Kommunikation ist nötig, um es am Leben zu erhalten – zum Nutzen des Klimaschutzes weltweit.
Die SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die Unionsfraktion wollen einige der nach dem Ampel-Aus liegengebliebenen Vorhaben an diesem Freitag noch durch den Bundestag bringen. Die Neuregelungen betreffen Förderung und Regulierung verschiedener erneuerbaren Energieformen.
Die Stahlindustrie in Deutschland steckt in einer schweren Krise. Manche fürchten um ihren Fortbestand. Zugleich stehen Entscheidungen über teure Zukunftsinvestitionen an.
Die 28-jährige Lisa Poettinger wird nicht zum Referendariat zugelassen, weil sie sich antikapitalistisch fürs Klima engagiert hat. Ihr Aktivismus sei mit den Pflichten einer Beamtin nicht vereinbar, heißt es Medienberichten zufolge in einem Schreiben des Kultusministeriums. Poettinger will dagegen vorgehen.