US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China eingeführt. Die Welt bereitet sich auf erhebliche Handelsstörungen vor. Das könnte weitreichende Folgen für den Kampf gegen den Klimawandel haben. Grüne Handelsabkommen wären ein Weg, um den Protektionismus zu kontern und für Investitionen und Technologietransfers zu sorgen.
Donald Trump könnte mit seinem Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommen Nachahmer finden: Neben Argentinien erwägen auch Indonesiens Klimabeauftragter und Neuseelands Liberale einen Austritt.
Die Ampel-Koalition wollte klimaschädliche Subventionen abbauen, um das Geld anderweitig zu nutzen. Geschafft hat sie dabei nur sehr wenig, zeigt eine interne Bewertung des Umweltbundesamts. Weltweit erreichen die fossilen Beihilfen der G7-Staaten neue Rekordhöhen.
Die Welt bereitet sich auf erhebliche Handelsstörungen vor. Während Protektionismus wieder in Mode kommt und Länder wie die USA versuchen, kritische Wirtschaftssektoren im Inland zu stärken, wird unter Präsident Donald Trump der Rückzug vom Freihandel weiter beschleunigt – mit weitreichenden Folgen, insbesondere für den Kampf gegen den Klimawandel.
Die meisten US-Öl- und Gasmanager wollen die Förderung nicht ausweiten. Analysten gehen von sinkenden Preisen aus, was Trumps Hoffnungen auf „Energiedominanz“ und eine Ausweitung der Förderung widerspricht.
Eine Schnellanalyse von World Weather Attribution (WWA) zeigt, dass der Klimawandel die Waldbrände in Südkalifornien deutlich wahrscheinlicher und intensiver gemacht hat. In den letzten Jahrzehnten hat sich dieser Trend beschleunigt.
Angaben des chinesischen Start-ups Deepseek deuten darauf hin, dass künstliche Intelligenz künftig deutlich energiesparender eingesetzt werden könnte. Verlässliche Aussagen über den Energiebedarf seien derzeit aber kaum möglich, sagt die Internationale Energieagentur (IEA). Und paradoxerweise könnten die Effizienzgewinne wiederum die Nachfrage treiben.
Um CO₂ aus Industrieprozessen in der Nordsee zu speichern, bräuchte Deutschland ein 10.000 Kilometer langes Pipeline-Netzwerk. 2.000 Kilometer Pipeline würden in der Nordsee verlaufen, zeigt eine neue WWF-Studie. Die Organisation fordert einen besseren Schutz des Meeres und eine Prüfung der CO₂-Speicherung an Land.