Weil Staaten nicht in der Lage sind, die Entnahme von CO₂ aus der Atmosphäre im künftig nötigen Ausmaß zu finanzieren, schlagen PIK und KfW auf der COP29 eine neue Finanzinstitution vor. Die CO₂-Entnahme soll in den bestehenden Emissionshandel integriert werden.
Verlassen die USA die Klimarahmenkonvention, geht damit auch der größte Finanzier des UN-Sekretariats. Für die Arbeit im Klimaschutz hieße das weitere Einschränkungen. Und China würde wohl zum zentralen Geldgeber aufsteigen.
Die COP29 wird auch in diesem Jahr wenig Fortschritt im Agrifood-Bereich machen. Das prognostiziert die NGO Germanwatch und fordert, klare Ziele zur Finanzierung der Transformation globaler Ernährungssysteme und zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu benennen.
Das International Rescue Committee ruft die Regierungen auf, die Klimafinanzierung stärker auf „unterversorgte Bevölkerungsgruppen“ in Konfliktgebieten auszurichten und mehr Mittel für Resilienz und Prävention bereitzustellen.
Die Erneuerbaren müssen in den nächsten Jahren doppelt so schnell ausgebaut werden wie zuletzt, wenn die Staatengemeinschaft ihr Ziel zur Verdreifachung der Kapazität bis 2030 erreichen will. Investitionen ins Energiesystem von 31,5 Billionen US-Dollar sind nötig, hat die IRENA ausgerechnet.
Obwohl die Weltgemeinschaft auf der letzten Klimakonferenz die Abkehr von den fossilen Rohstoffen beschlossen hat, investieren Unternehmen weiterhin dutzende Milliarden in die Suche nach neuen Öl- und Gasfeldern. Die staatlichen Subventionen für fossile Energien sind nach dem Ukraine-Krieg auf weit über eine Billion US-Dollar hochgeschossen. Ein positives Zeichen kommt aus der Finanzindustrie.