Im Januar tritt das deutsche Lieferkettengesetz in Kraft und die EU arbeitet aktuell an einer Richtlinie für Lieferketten. Vier Änderungen, auf die sich die meisten Unternehmen jetzt schon einstellen sollten.
Unternehmen sollen künftig über nicht-finanzielle Entwicklung genauso berichten wie über finanzielle. Dafür braucht es neue Kennzahlen. Aber viele Dimensionen der Nachhaltigkeit lassen sich bislang nur schlecht messen. Knackpunkt sind die Key Performance Indicators.
Der Chef des UN-Entwicklungsprogramms Achim Steiner warnt, die dramatische Verschuldung der armen Länder bedrohe Fortschritte beim Klimaschutz. Ohne einen Umbau des Finanzsystems bleibe das Pariser Abkommen unerreichbar.
Supply Chain Finance ist eigentlich ein Instrument, um Zulieferern günstigere Kredite zu ermöglichen. Damit lässt sich aber auch Nachhaltigkeit fördern. Vorreiter ist Sportartikelhersteller Puma.
Nach der COP ist vor der COP. Anfang Dezember startet die UN-Biodiversitätskonferenz (COP15). In Montreal soll ein Rahmenwerk für den Naturschutz ausgehandelt werden, wie es das Pariser Abkommen für das Klima ist. Die Erfahrungen aus Paris könnten den Verhandlern dabei helfen.
Die EU möchte, dass der wohlhabende Klimasünder China ebenfalls in den Klima-Fonds für Entwicklungsländer einzahlt. Auf der COP27 erklärte sich Peking dazu zwar zunächst nicht bereit – mit dem Argument, selbst noch Schwellenland zu sein. Doch die Finanzbasis des Instruments muss schnell breiter werden.