Superreiche tragen deutlich mehr zur Klimakrise bei als der Durchschnittsbürger. Laut einer Studie des DIW Econ könnte eine Vermögensabgabe zu einer gerechten Lastenverteilung beitragen.
Die EU überprüft regelmäßig anhand von Leitindikatoren, wie sie mit ihren Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz vorankommt. Bis auf wenige Bereiche sind viele Ziele noch in weiter Ferne.
Nachhaltigkeitsrichtlinien werden von vielen Unternehmen als Bürokratielast empfunden. Für den Soziologen Stefan Kühl ist die Alternative dazu das Strafrecht. Er plädiert für klare Regeln statt detaillierter Ausführungen.
Im Entwurf des Clean Industrial Deal zeichnet sich ab, dass die EU-Kommission bei Rohstoffkreisläufen auf Marktmacht und Protektionismus setzt. Experten äußern erste Kritik an der Strategie, die die Kommission nächste Woche offiziell vorstellen will.
Die neue EU-Abfallrahmenrichtlinie sieht eine „Erweiterte Herstellerverantwortung“ vor. Das Sammeln und Recycling von Textil- und Schuhabfällen soll so geregelt werden. Handelsverbände fordern, dabei von etablierten Systemen zu lernen.