Veröffentlicht: 19.05.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

„Für Rumänien beginnt morgen eine neue Etappe“, rief Nicușor Dan nach seinem Sieg bei der Wahl zum rumänischen Präsidenten vom Balkon des Cișmigiu-Hotels seinen jubelnden Anhängern zu. Was zunächst klingt wie die politische Floskel eines Wahlgewinners, darf im Fall von Bukarests Noch-Bürgermeister ernster genommen werden. Denn in seiner Biografie unterscheidet er sich grundlegend von Parteikarrieristen. Der 55-Jährige hatte sich überraschend in der zweiten Runde gegen den Rechtspopulisten George Simion durchgesetzt. Dan erzielte nach Auszählung der Stimmen aller Wahllokale rund 53,60 Prozent, Simion rund 46,40 Prozent.