Veröffentlicht: 10.09.2024,
Letzte Aktualisierung: 17.10.2024

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hält hohe Investitionen und tiefgreifende Strukturreformen für erforderlich, um Deutschland als Industriestandort zu erhalten. Anderenfalls seien bis zum Jahr 2030 rund 20 Prozent der deutschen Industriewertschöpfung gefährdet, heißt es in einer am Dienstag vorgestellten Studie, die die Boston Consulting Group und das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des BDI erstellt haben. Besonders groß ist der Gefährdungsanteil demnach bei Kokereien und Mineralölverarbeitung mit rund 60 Prozent, in der Grundstoff-Chemie mit 40 Prozent und im Automobilbau mit 30 Prozent.