EU-Agrarkommissar Christophe Hansen will für die laufende GAP-Förderperiode weitere Maßnahmen zum Bürokratieabbau umsetzen. Erste Hinweise darauf, worum es gehen soll, gibt es bereits.
Wettbewerbsfähigkeit verbessern, Ernährung sichern, Umwelt schützen: Bisher setzt die EU-Kommission bei der Agrarförderung vor allem auf Subventionen. Dabei sind klare Preissignale und Umweltzölle der bessere Weg zu einem zukunftsfähigen EU-Agrarsektor.
Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) macht Landwirten Versprechungen, falls sich die SPD auf Bundesebene an einer Regierung mit der Union beteiligt. Dabei schwenkt er auf den Kurs der Union ein.
Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir unterstützt die Pläne der Europäischen Kommission, schriftliche Verträge zwischen Landwirten und Käufern verpflichtend zu machen. Nach dem anstehenden Regierungswechsel könnte sich die Position Deutschlands jedoch ändern.
Erstmals hat die Europäische Kommission in ihrem „Visionspapier“ zur Landwirtschaft Ideen für die nächste GAP nach 2027 skizziert. Nicht alle sehen einen ambitionierten Aufschlag für die anstehende Reformdebatte.