Deutschland meldet fristgerecht die nächsten CO₂-Lizenzen aus dem Kohleausstieg in Brüssel zur Löschung an. Jetzt zeigt sich: Auch die Lizenzen für die Stilllegungen von 2021, die nicht formal gelöscht wurden, hat die „Marktstabilitätsreserve“ vom Markt genommen.
Nächste Woche soll die Frage entschieden werden, ob und wie die internationale Schifffahrt zum ersten Mal ihre Emissionen bepreisen und später senken wird. Doch bis jetzt sind die Fronten zwischen bremsenden und ehrgeizigen Staaten verhärtet.
Die Zahl der Anträge für Wärmepumpen und andere klimafreundliche Heizungen lag auch im März deutlich höher als im vergangenen Jahr – aber niedriger als im Februar.
Die neue Koalition will die Leitlinien für die Finanzierung fossiler Projekte im Ausland aufweichen. Dabei werden die Spielräume für Gaskraftwerke oder LNG-Infrastruktur bereits jetzt „maximal ausgenutzt“, bemängeln Kritiker.
Die Deutsche-Bank-Tochter DWS muss 25 Millionen Euro Bußgeld bezahlen, weil sie sich zu Unrecht als marktführend im ESG-Bereich ausgegeben hat. Zuvor wurde ihr bereits in den USA eine ähnlich hohe Geldstrafe verhängt.
Weltweit wurden 2024 so wenig neue Kohlekraftwerke gebaut wie seit 2004 nicht mehr. Allerdings übersteigen die Neubauten die stillgelegte Kapazität. Die OECD-Staaten müssten ihre Stilllegungen pro Jahr mehr als verdreifachen, um die Klimaziele einhalten zu können. China baut hingegen so viele neue Kohlemeiler wie seit Jahren nicht mehr.
Die USA ziehen sich unter Präsident Donald Trump zusehends aus dem Klimaschutz zurück. In nur wenigen Wochen hat dies zum Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen und Investitionen in Milliardenhöhe geführt.
Um Autobauer vor Strafzahlungen zu bewahren, will die EU-Kommission die CO₂-Flottenregulierung für Neuwagen überarbeiten. Erreichen müssen Hersteller die Ziele dennoch, allerdings über einen längeren Zeitraum.