Europas Zentralbanker schlagen Alarm: Wasserknappheit gefährdet große Teile von Landwirtschaft, Produktionssektor, Bergbau und Bauwesen. Nicht nur der Süden des Kontinents ist betroffen, die finanziellen Risiken sind enorm.
Gegen den Widerstand von Umwelt-NGOs und Umweltministerin Marina Silva hat der Senat in Brasilien ein Gesetz verabschiedet, das die Genehmigung von klima- und umweltschädlichen Projekten massiv erleichtert. Die Zustimmung der Abgeordnetenkammer zu dem Vorhaben gilt als sicher.
Der Klimaflügel in der CDU/CSU hat seinen alten Vorstand neu gewählt: Auch in Zukunft führt Thomas Heilmann die „Klimaunion“, um den Emissionshandel zu verteidigen und die unionsgeführte Bundesregierung zu mehr Klimaschutz zu ermahnen.
Die EU fordert jetzt von Öl- und Gasunternehmen, geologische CO₂-Speicher einzurichten, die CCS und CO₂-Entnahmetechniken wie Direct Air Capture (DACCS) und Bioenergie mit CCS (BECCS) ermöglichen. Für die Bundesregierung dagegen hat diese CO₂-Entnahme aus der Atmosphäre wenig Priorität. Die aber fordern Klimarat, Wissenschaftler und Verbände ein.
Doch kein neuer deutscher Atomkurs in Brüssel. Nach heftigem Protest von Umweltminister Carsten Schneider (SPD) stellt ein Regierungssprecher klar: Es gibt keine neue Position zur Nuklearfinanzierung aus dem EU-Haushalt. Das BMWE interpretiert die Äußerungen von Ministerin Reiche neu.
Der bisherige Leiter der BMZ-Pressestelle wechselt als Sprecher von Carsten Schneider ins BUMKN. Vorgänger Ulrich Schulte kümmert sich künftig um Meeresschutz.