Bei den OECD-Verhandlungen könnten die USA sich für eine Einschränkung der Finanzierung von Fossilen einsetzen. Diese Regelung könnte sogar die kommende Trump-Administration überdauern.
Die USA haben im Jahr 2024 elf Milliarden US-Dollar für die internationale Klimafinanzierung bereitgestellt und sind somit nach eigenen Angaben der größte bilaterale Geber. Thinktanks kritisieren jedoch, der US-Anteil müsste noch viel höher liegen.
In Chile decken Sonne und Wind einen großen Teil der Energieversorgung. Würden alle Länder eine vergleichbare Klimapolitik betreiben, wäre die Erderwärmung wohl bei unter zwei Grad zu stoppen. Dahinter stecken eine marktorientierte Politik – und entschlossenes Handeln des Staates.
Peking verhindert auch in diesem Jahr Taiwans Teilnahme an der Weltklimakonferenz. Taipeh versucht dennoch seiner Verantwortung als führende Wirtschaftsnation gerecht zu werden und verfolgt ehrgeizige Klimaziele. Unterstützung erhält die Inselrepublik dabei aus Deutschland.
Auf der COP29 in Baku hat Wirtschaftsminister Robert Habeck neue Standards für CO₂-armen Zement und Beton vorgestellt – die Voraussetzung für den Industriesektor, die Transformation zu vollziehen. Entsprechende Projekte sollen ebenfalls unterstützt werden.
Die Ernährungswende wird auf der COP29 nur am Rande diskutiert. NGOs fordern eine Besteuerung von tierischen Produkten und mehr Finanzmittel für den Sektor.