Veröffentlicht: 13.02.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Wenige Tage vor der Bundestagswahl wird das Deutschlandticket zum Wahlkampfthema. Führende Unionspolitiker zweifeln seine Finanzierbarkeit an, sind sich aber uneins über mögliche Lösungen. Auslöser der Debatte war eine Äußerung von Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU), der zugleich Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz ist. Er forderte, der Bund müsse die Kosten für das Ticket künftig ganz übernehmen. Christian Haase, der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, sagte dagegen dem Portal Politico: „Wir müssen uns ehrlich machen: Über 2025 hinaus ist das Deutschlandticket nicht mehr zu finanzieren.“ Sachsens Verkehrsministerin Regina Kraushaar (CDU) fordert ihrerseits, dass der Bund sich auch künftig „dauerhaft mindestens zur Hälfte“ an der Finanzierung des Tickets beteiligen müsse. Die Kommunen bräuchten „möglichst schnell eine verlässliche Finanzierungszusage durch den Bund“.