Die belgische Ratspräsidentschaft hat die Abstimmung über die EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) verschoben. Die Entscheidung wurde bei der Sitzung des Ausschusses der Ständigen Vertreter (AStV) am Freitag von der Agenda genommen.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat angeboten, gegen die Zahlung von 2,1 Millionen Euro eine Lobbykampagne für fossiles Gas als Treibstoff in Pkws zu machen. Die Kampagne sollte drei Jahre dauern und von einem Verein bezahlt werden, der von Gasunternehmen getragen wurde.
US-Präsident Joe Biden hat Ende Januar überraschend ein Moratorium für die Genehmigung neuer Flüssiggasterminals verkündet. Umweltschützer fordern nun, dass sich die Deutsche Bank aus der Finanzierung solcher Projekte in den USA zurückzieht.
Wirtschafts- und Klimaminister Habeck ist nach Algerien gereist, um Energieprojekte anzuschieben. Rachid Ouaissa von der Uni Marburg sagt: Die Partnerschaft sollte nicht auf Wasserstoff beschränkt sein.
Die EU-Lieferkettenrichtlinie in ihrer aktuell geplanten Form sei nicht handhabbar für KMU und würde ihrem Ziel nicht gerecht, sagt Judith Herzog-Kuballa vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau.
Die EU-Kommission wollte ursprünglich im Juni 2024 die noch ausstehenden Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der CSRD verabschieden. Nun plant sie, diese Frist um zwei Jahre zu verlängern und den Unternehmen mehr Zeit zu verschaffen.
Um Innovationen in Deutschland zu halten, stellt die Regierung Gründern frisches Kapital zur Verfügung. Profitieren sollen auch nachhaltige Unternehmen.