Die Deutschen essen mehr Hühnerfleisch. Doch Produzenten außerhalb der Europäischen Union profitieren kaum von der erhöhten Nachfrage. Die Einfuhrmengen sind im vorigen Jahr gesunken – nur ein Land baut seine Position aus.
In den Plänen von Union uns SPD sieht der Verbraucherschutzzentrale-Bundesverband verschiedene Verbesserungen, aber auch Nachholbedarf in mehreren Bereichen. So fordert er etwa stärkere Bemühungen zur Senkung der Lebensmittelpreise.
Um in der Gemeinsamen Agrarpolitik Bürokratie abzubauen, könnte die Europäische Kommission Vorgaben für Bio-Bauern lockern. Andere geplante Maßnahmen kommen derweil eher den Behörden zugute.
In der Landwirtschaft gibt es Widerstand gegen die Erhöhung des Mindestlohns. Doch der Arbeitskräftemangel führt dort ohnehin zu höheren Löhnen. Die Kostensteigerungen haben zudem auch positive Auswirkungen.
Die Ölsaaten-Industrie fürchtet EU-Importzölle auf US-Sojabohnen. Vorsorglich stellen sie eine eigene Strategie für eine Ausweitung des Anbaus in Deutschland vor. Das allein reicht Ovid und Ufop aber nicht.
Die vorgeschlagene Lockerung des EU-Schutzstatus des Wolfs könnte schnell beschlossen werden. Auch Bund und Länder stehen bereit für die Umsetzung in Deutschland.