Einen „impliziten negativen CO₂-Preis“ ergäben Fossil-Subventionen im Personenverkehr, so eine Studie des Ariadne-Projekts. Nutznießer sparten mehrere hundert Euro pro Tonne CO₂: Ein sozial ungerechter Anreiz zur Verschmutzung.
Die „Science Based Targets Initiative“ (SBTI) setzt sich für CO₂-Kompensationen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ein. Nun gibt es Streit zwischen den Verfechtern von Marktmechanismen und den Verteidigern wissenschaftlicher Integrität.
Zu teuer, zu starr, zu früh: Die nationale Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) stößt in ihrer aktuellen Form auf harsche Kritik bei den großen deutschen Wirtschaftsverbänden.
Ob recycelter Stahl, Zement oder Kunststoff – Kreislaufwirtschaft habe das Potenzial, viel CO₂ in der Industrie einzusparen, sagt Sabine Nallinger. Immer mehr Unternehmen wollten deshalb investieren, doch aus Sicht der Vorständin der Stiftung KlimaWirtschaft fehlen verlässliche Rahmenbedingungen.
Bei den Verhandlungen für ein globales Abkommen gegen Plastikmüll verfolgen die Staaten in der Sache selbst und bei Verfahrensfragen unterschiedliche Strategien. Ob es zu einem umfassenden Abkommen kommt, ist daher ungewiss.
Gewerkschaftliche Interessenvertretung bei Volkswagen: Mehr als 70 Prozent der Belegschaft hat gewählt und sich für die UAW entschieden. Die Wahl hat auch politische Bedeutung.
Für die Rechnungslegung im Bereich der Nachhaltigkeit soll laut Bundesjustizministerium das Deutsche Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) zuständig sein. Ein Rechtsgutachten im Auftrag von Germanwatch und NABU zeigt: Dazu fehlt die rechtliche Grundlage.
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat untersucht, wie Kommunen Klimaschutzmaßnahmen finanzieren sollten. Das Ergebnis: Klimaschutz sollte als Gemeinschaftsaufgabe im Grundgesetz verankert werden.