Stillgelegte Öl- und Gasquellen sowie Kohleminen verursachen hohe Methanemissionen, wie ein neuer Bericht der IEA zeigt. Weltweit sind die Emissionen des Treibhausgases auf konstant hohem Niveau, obwohl viele Staaten und Unternehmen Gegenmaßnahmen versprochen haben.
Die deutschen Gasimporte gehen laut einer neuen Studie mit weitaus weniger Methanemissionen entlang der Lieferkette einher als im EU-Durchschnitt. Die Untersuchung im Auftrag des Wirtschaftsministeriums zeigt die großen Unterschiede zwischen den Exporteuren: Während Russland und die USA zu den dreckigsten Produzenten gehören, sind Norwegen und die Niederlande Vorbilder.
Die europäische Treibstoffindustrie wehrt sich gegen Vorwürfe aus der Luftfahrtbranche, die europäische Produktion nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAF) komme nur schleppend voran. Man sei bei Kraftstoffen klar auf Zielkurs, heißt es.
Die Trump-Administration will Reformen zur Verbesserung der internationalen Klimafinanzierung blockieren. Sie stellt sich gegen eine Reform des internationalen Finanzsystems, lehnt neue Klimaabgaben (Solidarity Levies) ab und will den schon lange bestehenden Konsens zur Abschaffung ineffizienter fossiler Subventionen zurückdrehen.
Mehrere zivilgesellschaftliche Organisationen haben den Afrikanischen Gerichtshof für Menschenrechte und Rechte der Völker um ein Expertengutachten zur Klimakrise gebeten. Es soll die Pflichten afrikanischer Staaten klären.
Die neue Regierung sollte dringend eine einkommensgestaffelte Förderung für die Transformation zur Klimaneutralität auf den Weg bringen, fordert der Thinktank Zukunft Klimasozial.
Der künftige Umwelt- und Klimaminister Carsten Schneider präsentiert sich – wohl auch in Abgrenzung von seinen Vorgängern – als Anhänger von Konsens und Kompromiss. Mit Klima- und Umweltschutz hatte er bisher wenig zu tun, seine Staatssekretäre dafür umso mehr.